een gedicht van Celan uit ‘Die Gedichte’. Uit de bundel ‘Atemwende’ ‘HAFEN/// Wundgeheilt:wo-,/wenn du wie ich wärst,kreuz-/und quergeträumt von/Schnapsflaschenhälsen am/Hurentisch/-würfel/mein Glück zurecht,Meerhaar,/schaufel die Welle zuhauf,die mich trägt,Schwarzfluch,/brich dit den Weg/durch den heissesten Schoss,/Eiskummerfeder-,/// wo-/hin/kämst du nicht mit mir zu liegen,auch/auf die Bänke/bei Mutter Clausen,ja sie/weiss,wie oft ich dir bis/in die Kehle hinaufsang,heidideldu,/wie die heidelbeerblaue/Erle der Heimat mit all ihrem Laub,/heidudeldi,/du,wie die/Astralflöte von/jenseits des Weltgrats – auch da/schwammen wir,Nacktnackte,schwammen,/den Abgrundvers auf/brandroter Stirn-unverglüht grub/sich das tief-/innen flutende Gold/seine Wege nach oben-,/// hier,/mit bewimperten Segeln,/fuhr auch Erinnerung vorbei,langsam/sprangen die Brände hinüber,ab-/getrennt,du,/abgetrennt auf/den beiden blau-/schwarzen Gedächtnis-/schuten,/doch angetrieben auch jetzt/vom Tausend-/arm,mit dem ich dich hielt,/kreuzen,an Sternwurf-Kaschemmen vorbei,/nebenweltlichen Münder-ich nenne nur sie-,/bis drüben am zeitgrünen Uhrturm/die Netz-,die Ziffernhaut lautlos/sich ablöst-ein Wahndock,/schwimmend,davor/abweltweiss die/Buchstaben der/Grosskräne einen/Unnamen schreiben,an dem/klettert sie hoch,zum Todessprung,die/Laufkatze Leben,/den/baggern die sinn-/gierigen Sätze nach Mitternacht aus,/nach ihm/wirft die neptunische Sünde ihr korn-/schnapsfarbenes Schleppseil,/zwischen/zwölf-/tonigen Liebeslautbojen/-Ziehbrunnenwinde damals,mit dir/singt es im nicht mehr/binnenländischen Chor-/kommen die Leuchtfeuerschiffe getanzt,/weither,aus Odessa,///die Tieflademarke,/die mit uns sinkt,unsrer Last treu,/eulenspiegelt das alles/hinunter,hinauf und-warum nicht?wundgeheilt,wo-,/ wenn-/herbei und vorbei und herbei.'(bladzijde 188-189-190)